Region 6
Niederrhein, Eifel, Hunsrück, Pfalz und Saarland

Matronenheiligtum

Sophie Lange, Gudrun Nositschka, Ziriah Voigt

In der Region zwischen Eifel, Bonn und Niederrhein wurden zahlreiche (ca. 800) sogenannte Matronensteine gefunden. Das sind große Blöcke, auf deren obere Hälfte im Halbrelief drei sitzende Frauengestalten abgebildet sind, gekleidet in der Festtagskleidung  der Ubierinnen, einem Volk in und um Köln. Meist tragen die beiden äußeren älteren Frauen eine große, runde Haube, die mittlere jüngere Frau ist unbedeckt. Manche haben einen sichelförmigen Halsschmuck umhängen. Alle haben Früchteschalen auf dem Schoß, mit Granatäpfeln, Birnen und Pinienzapfen gefüllt. Auf den Seiten der Steine sind Füllhörner, Blumen und Kraniche eingraviert.

Die drei Matronenheiligtümer zwischen Nettersheim und Bad Münstereifel werden von den drei oben genannten Frauen erforscht und behütet.

Sophie Lange: veröffentlicht seit 1976 zu den Matronen, www.sophie-lange.de
Gudrun Nositschka: führt seit den 90er Jahren Besucherinnen und hält Vorträge
Ziriah Voigt: forscht, tanzt und leitet Rituale www.ziriah.de

Forschungsbericht
Die Matronensteine

von Gudrun Nositschka

Die Dreiheit der gallo-römischen Matronen-Heiligtümer ...


Forschungsbericht
Die Matronensteine

von Sophie Lange

Die Entdeckung der Görresburg
Der Matronenkult zur Römerzeit

Forschungsbericht
Die Matronensteine

von Ziriah Voigt

Drei Frauengestalten und der Wandel an den Matronentempeln